Bedarfsorientiertes Wirtschaftssystem
Eine neue Gemeinschaft über Internet: http://www.utopia.de
Die Dinge, die wir zum Leben tagtäglich brauchen, wie etwa Essen und Trinken, kaufen wir oft „so nebenbei“. Dabei ist gerade der Nahrungseinkauf ein großer Hebel für strategische Konsumenten und kann nachhaltig den Markt beeinflussen. Außerdem beeinflusst das, was wir essen und trinken, auch unser körperliches Wohlempfinden.
http://www.joytopia.net/joystory.html
Very gab mir einen kurzen Abriß über die Geschichte auf seinem Planeten:
„Vor geraumer Zeit hatten sich einige raubende, mordende Fleischfresser (Ramofl) immer mehr an die Macht gebracht, indem sie Kraft ihrer kriegerischen Überlegenheit schwächere Menschen ermordet und ihrer Lebensgrundlage beraubt hatten. Damit sich die Ramofl nicht selbst auffraßen, wurden mächtige Gesetzbücher geschrieben, in denen jegliche Kleinigkeit geregelt wurde. Denn Verstand und Ethik der Ramofl reichten für ein friedliches Miteinander nicht aus. In diesen Gesetzbüchern standen aber auch so sinnvolle Anweisungen, wie »Du sollst nicht töten«. Das mußte den Ramofl ausdrücklich gesagt werden! Während den Raubzügen der Ramofl wurden diese Gesetze entweder außer Kraft gesetzt, oder man definierte die Gegner als »Wilde«, die es zu missionieren oder auszurotten galt. Nach den Raubzügen führten dann »humanistische« Ramofl gleiches Ramofl-Gesetz für alle ein. Damit wurde Stabilität erzeugt und die neuen Machtverhältnisse einzementiert.
Die Hauptillusion der Ramofl war das Mangeldenken. Es war scheinbar nicht genug für alle da. Ihre Lieblingsbeschäftigung war deshalb der Kampf bzw. Konkurrenzkampf. Es mußte Sieger und Verlierer geben. Da Töten verboten war und die meisten Wilden sowieso schon ermordet oder missioniert waren, verlagerten ehrgeizige Ramofl ihre Aktivitäten auf andere Gebiete, nämlich Wirtschaft, Sport und Spiel. In Sport und Spiel konnten sie auf relativ ungefährliche Weise ihren Konkurrenzkampf ausleben. In der Wirtschaft hingegen führte der Ramoflismus zu immer mehr sozialer Ungerechtigkeit. Die Kluft zwischen Armen und Reichen wurde immer größer.
Auf Freegaia gab es immer schon Leute, die die Natur beobachteten und ihre Gesetze zu ergründen suchten. In früheren Zeiten hatte man sie als Ketzer verbrannt. Als sich aber später ihre Erkenntnisse militärisch nutzen ließen, wurden sie zu Wissenschaftlern ernannt. Naturbeobachter, die keine militärisch nutzbaren Entdeckungen brachten, nannte man Scharlatane und gab sie der Lächerlichkeit preis.
Mit der Zeit wurde das Klima liberaler und immer mehr Staaten konvertierten zu Demokratien. Kurz vor dem Neuen Zeitalter begannen sich die Beobachtungen der Wissenschaftler und der Scharlatane immer mehr zu decken. Man fand Entsprechungen zwischen den Naturwissenschaften, der Philosophie und den Religionen und begann sie auf Politik und Wirtschaftslehre zu übertragen.
Wie es auch gehen kann:
(…)o entwickelten wir unser neues Wirtschaftsmodell, das noch heute auf dem gesamten Planeten praktiziert wird und allen Beteiligten Reichtum und Glück beschert, den FREI SCHENKENDEN STAAT.Joytopia hat wie jeder Staat auf Freegaia die Geldhoheit. Jeder Staat produziert sein Geld aus sich heraus und schenkt es seinen Bürgern. Zunächst hatten Joytopia und die anderen Staaten einen General-Schuldenerlaß beschlossen. Um niemand zu schädigen, überwiesen die Staaten den Gläubigern das ihnen zustehende Geld. Danach wurde die Zinswirtschaft abgeschafft. Seitdem haben wir eine vergängliche Währung. Es macht also keinen Sinn, Geld über längere Zeit zu horten, da es rapide an Wert verliert.“