Irland

Make it work- Pubs statt Banken und neues System für  Bonitäten

http://derstandard.at/1293370662001/Irland-in-den–1970er-Jahren-Irland—Eine-Insel-ohne-Banken

Neue „Banken“

Banken als Hüter der Information über die Kreditwürdigkeit fielen aus. Also musste diese Arbeit jemand anderer übernehmen. Zwischen zwei Einzelpersonen war es einfach, sofern man eben darüber Bescheid wusste, wie es um die Finanzen des jeweiligen Gegenübers bestellt war. Fehlten diese Informationen, sprangen andere ein, die genau über diesen Wissensvorteil verfügten. Das waren einerseits die Geschäftsleute in den Städten und Dörfern und andererseits – anders in Irland kaum denkbar – die Pubs. Wer, wenn nicht der Wirt um die Ecke, sollte wissen, wie es um die Geldangelegenheiten beim Stammgast aussah? Murphy glaubt, dass dieses alternative Geldsystem vor allem wegen der relativ geringen Bevölkerungszahl (1970: drei Millionen Einwohner) und dem hohen Grad an persönlichen Kontakten funktionieren konnte.  (…)

 

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